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Haare und Make-up
Bild: Cornelsen/ I LIKE VISUALS GMBH

Haare und Make-up

Hauptsache auffallen

Makeup- und Hairstylistin Manuela Reut (alias Manu) verrät, wie das 80er-Jahre-Motto „Hauptsache auffallen“ in Sachen Haare und Makeup umgesetzt werden kann.

 

Was ist deine ganz persönliche Erinnerung an die 80er-Jahre?

Ich denke dabei als Erstes an meine Eltern. Sie waren erst 18 und 19 Jahre alt, als ich 1982 in Berlin geboren wurde. Die beiden waren sehr modebewusst und trugen immer die neusten Trends. Meine Mutter hatte eine Boutique am Kudamm, trug Schulterpolster, Neonfarben und war immer Solarium gebräunt.  Mein Papa ging samstags immer in den legendären „Dschungel“, die Berliner Kult-Disco der 80er. Die beiden haben mich sehr geprägt.


Wie sieht das ultimative 80er-Jahre-Makeup aus?

„Hauptsache auffallen“ ist das Motto der 80er. Was auch bedeutet, dass man sich nicht für die Lippen oder die Augen entscheiden muss, sondern beides kräftig schminkt: Blaue Wimperntusche ist der 80er-Beauty-Trend, kombiniert mit pinken Lippen und hellblauem Lidschatten. Auch in Sachen Frisur und Haare gilt „Mehr ist mehr“. Groß toupierte Haare à la Melanie Griffith gehören genauso zum typischen 80er-Look wie bunte Stirnbänder à la Jane Fonda. Am Wichtigsten ist jedoch: ganz viel Volumen! In meiner Schule trugen alle älteren Schülerinnen Dauerwelle. Die besonders angesagten Mädels mit langen Haaren trugen die typische 80er-Jahre Palme.


Würdest du dieses Styling auch heute noch empfehlen (80er Klamotten sind ja schließlich wieder in) oder geht der Look nur noch auf einer 80er Party?

Heute würde ich die 80er-Mode nur noch einzeln kombinieren. Zum Beispiel einen typischen 80er-Pullover zu einer schlichten Jeans tragen, oder ein paar Locken mit dem Lockenstab zaubern. In den 80ern wurde die natürliche Schönheit ungezupfter, buschiger Augenbrauen gefeiert. Die sind auch heutzutage wieder in.