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Brücke in Berlin/Brandenburg
Bild: stock.adobe.com/Katja Xenikis

Aktueller Rahmenlehrplan für Berlin und Brandenburg

Die passenden Materialien für jede Niveaustufe 

Die Schule als Lern- und Lebensort gestalten, Inklusion ermöglichen, Kompetenzen fördern: Sie stehen vor vielen Herausforderungen – wir begleiten Sie von Anfang an! Mit passenden Lehrwerken und kompetenter Beratung.  

Die richtigen Materialien zum neuen Lehrplan

Auf dieser Webseite stellen wir Ihnen passende Schulbücher und Materialien für Ihren Unterricht vor – genau zu den Vorgaben des neuen Lehrplans, sortiert nach Fächern und Schulformen. Nach der Leitlinie „Passt. Für alle“ setzen unsere Lehrwerke die neuen Anforderungen gemäß den Standards um und beachten dabei in besonderem Maß die Heterogenität und die zu erwerbenden Kompetenzen. Die unterschiedlichen Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler sind ein zentraler Aspekt. Das passt zum Lehrplan und zu Ihrem Unterricht: Klicken Sie gleich auf die Menüleiste an der Seite! 


Die richtigen Ansprechpartner/-innen für Ihre Fragen

Sie haben Fragen zum neuen Lehrplan und zu den Änderungen im Unterricht? Cornelsen stellt Ihnen erfahrene Ansprechpartner/-innen zur Seite: Wir kommen gern zu Ihnen an die Schule, helfen Ihnen bei der Wahl des richtigen Lehrwerks und besprechen mit Ihnen den Einsatz passender Materialien. Gut beraten, gut entschieden – vereinbaren Sie einfach einen Termin. 


Kompetenzentwicklung im Rahmenlehrplan

Aus 68 Rahmenlehrplänen wird einer: Der Rahmenlehrplan für Berlin und Brandenburg sorgt dafür, dass Schülerinnen und Schüler beider Länder künftig noch individueller, gezielter und besser lernen können – auf einer gemeinsamen Grundlage. Auch Kinder und Jugendliche mit dem sonderpädagogischen Förderschwerpunkt „Lernen“ sind diesmal mit einbezogen worden. Ein großer Schritt zur inklusiven Schule.

In verwandten Fächern wurden die Modelle für die Kompetenzentwicklung aufeinander abgestimmt, zum Beispiel in den Fremdsprachen, in den naturwissenschaftlichen und künstlerischen Fächern.

Ein wichtiger Aspekt des neuen Rahmenlehrplans ist die stärkere Orientierung an der Anwendung von Wissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten. Vorhandene Kompetenzen sollen optimal weiterentwickelt, neue hinzuerworben werden können – fachbezogen, aber auch fachübergreifend.

Denn: Im Verlauf der Schulzeit werden fachliche Grenzen immer wieder überschritten. Um gesellschaftliche Herausforderungen zu meistern, ist vernetztes Denken und Handeln notwendig. Durch eine intensive Kompetenzentwicklung kann frühzeitig der Grundstein gelegt werden für eine gute Allgemeinbildung und für den Erwerb hilfreicher Lösungsstrategien. So werden Souveränität und Verantwortungsbewusstsein der Kinder und Jugendlichen schon früh gestärkt.


Sprachbildung und Medienbildung im Rahmenlehrplan

Die Verwendung von Sprache und die Nutzung von Medien sind in allen Schulfächern, allen gesellschaftlichen Bereichen, allen Lebenslagen von Bedeutung. „Die Kinder und Jugendlichen gehen ganz anders als noch vor zehn Jahren mit Medien um, denken stärker systematisch und fachübergreifend“, sind sich Berlins Bildungssenatorin Sandra Scheeres und Brandenburgs Bildungsminister Günter Baaske einig.

Nicht nur für zugewanderte Kinder und Jugendliche ohne Deutschkenntnisse hat die Sprach- und Medienbildung einen immer höheren Stellenwert. Auch viele Kinder mit der Muttersprache Deutsch haben Sprachförderungsbedarf.

Sie alle sollen jahrgangs- und fächerübergreifend gefördert werden. Schülerinnen und Schüler, die eine Sprache sicher beherrschen, sind in der Lage, sich reflektiert und differenziert mit Sachverhalten auseinanderzusetzen, können die eigene Haltung zum Ausdruck zu bringen, andere Standpunkte verstehen und ihren Mitmenschen respektvoll begegnen. Ein souveräner Umgang mit Medien sorgt für einen selbstständigen Zugang zu Informationen, fördert die Herausbildung von Interessen und einen konstruktiven Austausch mit anderen.

Kurz: Sprach- und Medienbildung sind in der heutigen Welt unerlässlich und deshalb nun auch fester Bestandteil des Rahmenlehrplans für Berlin und Brandenburg. Im schulinternen Curriculum werden erstmals entsprechende fachspezifische, aber auch fachübergreifende Standards definiert. Das hat mehr Transparenz und eine bessere Überprüfbarkeit und Evaluation der Unterrichtsqualität zur Folge.


Unterrichtsentwicklung im Rahmenlehrplan

Wenn die Qualität des Unterrichts besser werden soll, sind nicht nur die Lehrer/-innen gefragt. Als Basis für guten Unterricht sind förderliche schulische Rahmenbedingungen und Strukturen unerlässlich. Darüber hinaus kommt es natürlich darauf an, dass Lehrende und Lernende ihre Kompetenzen erweitern. Unterrichtsentwicklung, das ist also zum einen die konkrete Gestaltung von Unterrichtsinhalten, betrifft aber auch das gesamte Umfeld: Schule als Lern- und Lebensort. Schule als sozialer Raum, in dem Kinder und Jugendliche lernen, ihr Leben in die Hand zu nehmen und ihr Umfeld aktiv mitzugestalten.

Individualisiertes Lernen, selbstorganisiertes Lernen, inklusives Lernen – das sind nur einige Schwerpunktthemen, die Lehrkräften heute begegnen, wenn es um die moderne Unterrichtsentwicklung geht. Im Rahmenlehrplan für Berlin und Brandenburg wurden Standards für eine individualisierte Unterrichtsgestaltung in heterogenen Lerngruppen definiert. Sie geben vor, über welche fachlichen und überfachlichen Kompetenzen die Kinder und Jugendlichen verfügen sollten.

Initiativen zur Unterrichtsentwicklung betreffen zum Beispiel auch die Qualifizierung von Lehrenden und Fachgruppen zur Förderung der Diagnosefähigkeit und zum Umgang mit den Ergebnissen aus zentralen Lernstandserhebungen.


KMK-Bildungsstandards im Rahmenlehrplan

Mit den abschlussbezogenen Bildungsstandards hat die Kultusministerkonferenz einen bundesweiten Maßstab für die Qualitätsentwicklung des Unterrichts definiert. Der Rahmenlehrplan für Berlin und Brandenburg greift diesen Kompetenzansatz auf. Mithilfe zentraler Testverfahren können die Bundesländer die Umsetzung des kompetenzorientierten Unterrichts überprüfen und mit anderen Ländern vergleichen.

Transparente Kompetenzstufenmodelle bieten allen Beteiligten Einblicke in Anforderungen und Ergebnisse und lassen Vergleiche zu. Ein weiterer Vorteil der einheitlichen KMK-Standards: Ein Schulwechsel zwischen den Ländern wird in Zukunft leichter. 
Falls Sie mehr zu den aktuellen Bildungsstandards erfahren möchten, dann klicken Sie bitte hier (Website der Kultusministerkonferenz). 


Niveaustufen im Rahmenlehrplan

Der modernisierte Rahmenlehrplan für die Klassen 1 bis 10 macht keinen Unterschied mehr zwischen Grundschule und Mittelstufe, und auch lernbehinderte Kinder werden einbezogen. Damit es bei den Abschlüssen und an den Übergängen nicht hakt, sondern beispielsweise der Wechsel von der Grundschule zur weiterführenden Schule reibungslos verläuft, wurde das System der Niveaustufen eingeführt.

Die acht Niveaustufen, die durch die Buchstaben A bis H gekennzeichnet sind, bauen aufeinander auf und lassen klar erkennen, welche bildungsgangbezogenen Anforderungskriterien die Kinder und Jugendlichen erfüllen müssen. So kann man auch mit einem einzigen Rahmenlehrplan stärkeren und schwächeren Schülerinnen und Schülern gerecht werden und deren Leistungen – der jeweiligen Lernentwicklung entsprechend – individuell benoten.