Pädagogische Herausforderung Nahostkonflikt
Wie können Lehrkräfte auf die Wucht der Ereignisse, die mit einer beispiellosen pädagogischen Überforderung einhergehen, angemessen eingehen – auch in Lerngruppen, in denen unverhohlene Sympathien mit den Terroranschlägen geäußert werden?
Im 75. Jahr der Gründung Israels ist auf schockierende Weise deutlich geworden, wie sehr das historische Versprechen Israels, Schutzraum und ein sicherer Ort für Jüdinnen und Juden zu sein, gefährdet ist. Die Israelis kämpfen erneut um die Existenz ihres Staates, zugleich werden Jüdinnen und Juden weltweit bedroht.
Auch in Deutschland hat der Nahostkonflikt hohe Wellen geschlagen. Der Terrorangriff ist auf allen politischen Ebenen verurteilt worden und es hat viele Zeichen der Empathie und der Solidarität gegeben. Gleichzeitig ist die Zahl antisemitischer Vorfälle in Deutschland in den letzten Wochen dramatisch angestiegen. Solidaritätsdemonstrationen mit Palästina wurden teilweise genutzt, um Antisemitismus und den Hass auf Israel zu schüren.