Cornelsen-Angebot „Leseo“ zur digitalen Leseförderung

Lesekompetenz als Schlüssel zum Bildungserfolg

Mit „Leseo“ hat der Cornelsen Verlag ein kindgemäßes Online-Angebot zur digitalen Leseförderung herausgebracht. Damit können Lehrkräfte mit Tablet oder PC auch in heterogenen Klassen passgenaue Leseangebote machen und die Lernentwicklung auf der Plattform nachvollziehen.

Bild: Monster: Nadine Roßa, Logo: Agentur Rosendahl

Auf den ersten Blick klingt die Lage fast unlösbar: ein Viertel aller Kinder im Alter von fünf Jahren hat Sprachförderbedarf (Bildungsbericht 2016), fast ein Drittel der Eltern mit Grundschulkindern liest nicht oder nur selten vor (Vorlesestudie 2014) und soziale Disparitäten haben starken Einfluss auf die Leseleistung (IGLU 2016). Es braucht eine gemeinsame Kraftanstrengung, um die individuelle Lesefähigkeit zu verbessern und damit die Bildungschancen jedes Einzelnen Kindes zu erhöhen. Mit „Leseo“ hat der Cornelsen Verlag ein kindgemäßes Online-Angebot zur digitalen Leseförderung herausgebracht. Damit können Lehrkräfte mit Tablet oder PC auch in heterogenen Klassen passgenaue Leseangebote machen und die Lernentwicklung auf der Plattform nachvollziehen. „Leseo“ soll Spaß am Lesen, Lernen und Lehren wecken. Die über 15.500 Grundschulen mit ihren 2,83 Millionen Schülerinnen und Schülern der Klassen 1 bis 4 sowie alle Fünft- und Sechstklässler finden hier motivierende Märchen, Erzähl- und Sachtexte in ihrem individuellen Leseniveau, die sie im Unterricht, zu Hause oder unterwegs lesen können. Für Mark van Mierle, CEO bei Cornelsen, ist die Lesekompetenz einer der zentralen Schlüssel zum Bildungserfolg von Kindern: „Lesen schafft einen Zugang zur Welt und die Möglichkeit, eigene Potenziale zu entfalten. Diese Basiskompetenz muss mit allen Mitteln und über alle Wege gefördert und unterstützt werden, auch mit einer großen Medienvielfalt. Wichtiger noch als der Zugang zu Informationen ist der zielführende Umgang mit ihnen. Die Fähigkeit, wesentliche Inhalte zu erfassen und für sich nutzbar zu machen, wird zu einer Schlüsselkompetenz. Hier bieten digitale Technologien eine große Chance, denn sie ermöglichen differenziertere Angebote und unterschiedliche Lern- und Unterrichtsszenarien.“

Das Online-Angebot motiviert die Grundschulkinder zum Lesen, unterstützt Lehrer bei der individuellen Förderung und verbessert langfristig die Lesekompetenz der Schülerinnen und Schüler. Märchen oder Abenteuer? Bücher über die Ozeane oder Tiere auf der Welt? Jedes Kind ist verschieden und hat eigene Leseinteressen und Neigungen. Spannende Märchen, Erzähl- und Sachtexte finden sich online zu fünf unterschiedlichen Lesestufen mit dazugehörigen interaktiven Aufgaben, die das Leseverständnis testen. Kinder können auf dem eigenen Leseniveau und im selbst gewählten Tempo mit den Materialien arbeiten. Freundliche Monster begleiten sie als Identifikationsfiguren. Der Zugang zur Online-Bibliothek ist einfach: „Leben in der Wüste“, „Der Junge aus dem Regenwald“, „Das Geheimnis auf dem Mond“, „Madame Marie kennt die Zukunft“ oder „Der Fall des verschwundenen Schneemanns“ – je nach Interessensgebiet stehen aktuell fast 50 Bücher zur Auswahl, der Bestand wird sukzessive weiterwachsen. Die bisherigen Lesetexte stammen von renommierten ausländischen Anbietern wie der Oxford University Press. Zudem startet eine eigene Lesereihe mit der Autorin und Expertin für Leseförderung Irene Margil, die mit großem Engagement und hoher Expertise in der Leseförderung aktiv ist. Online-Leseschieber, Silbenfärbung für geringe Lesestufen, Vorlesefunktion, eine geplante Aufnahmefunktion sowie Worterklärungen, die schwierige Wörter erläutern, bieten eine praktische Hilfestellung für Kinder. Lehrkräfte müssen die Leseaktivitäten ihrer Kinder nicht permanent selbst nachhalten, die Plattform wertet die Lernstände aus. Per Mausklick haben Pädagogen jederzeit Zugriff auf eine übersichtliche Statistik der ganzen Klasse oder Lerngruppe, Lernfortschritte der Schützlinge werden auf einem Blick dargestellt. Pädagogen können aus vorgefertigten Aufgaben auswählen oder digital Leseempfehlungen aussprechen und diese gezielt an einzelne Kinder versenden oder Fristen zur Bearbeitung definieren. Das Online-Portal für die Grundschule wartet aktuell mit neun verschiedenen interaktiven Übungsformaten auf, um Leseverständnis und -fertigkeit der Schüler zu erfassen – von Multiple-Choice-Aufgaben über Lückentexte und Suchbilder bis hin zu Wörterschlangen und Zuordnungsaufgaben nach dem Drag-and-drop-Prinzip. Bonuspunkte für jede gelöste Aufgabe halten die Motivation hoch. Und gesammelte Punkte lassen sich künftig auch gegen coole Accessoires für das eigene Monster eintauschen.

„Mit Leseo lässt sich die Freude am Lesen und an Büchern vermitteln. Schülerinnen und Schüler erleben darin Literatur mit kreativen interaktiven Übungen, können gelernte Lesestrategien anwenden oder im Unterricht gemeinsam über die Geschichten diskutieren. Mit der Plattform schaffen wir ein zusätzliches Leseangebot und einen willkommenen Medien-Mix bei der Förderung. Der digitale Zugang via Tablet oder PC und die spielerischen Übungen wirken für Kinder enorm motivierend. Und mit mehr Freude am Lesen steigen in der Regel auch die Chancen, dass sich beim Nachwuchs die für den späteren Bildungserfolg so entscheidende Lesekompetenz verbessert.“, ist Dr. Susanne Rupp, Bereichsleiterin Grundschule bei Cornelsen, überzeugt.

Alle Grundschulen, in denen bereits Tablets oder PCs eingesetzt werden, können direkt starten und die Plattform 30 Tage kostenfrei testen. Das Online-Angebot ist bundesweit als jährliche Klassen- oder Schullizenz für 99,- beziehungsweise 249,- Euro (365 Tage gültig) erhältlich.

Weitere Informationen unter: 
cornelsen.de/leseo

Medienausstattung an Grundschulen in Deutschland 

Eine jährlich bundesweit durchgeführte Cornelsen-Studie zur „Medienausstattung an Schulen“ ergibt folgendes Bild: Die durchschnittliche Grundschule hat 240 Schülerinnen und Schüler, dreizehn Klassenräume, einen Computerraum sowie drei Fachräume. 90 Prozent der Grundschulen verfügen über Internet, 48 Prozent haben WLAN. Im Durchschnitt steht pro Grundschule ein interaktives Whiteboard, zwei Notebooks, vierzehn Desktop-PCs und ein Tablet zur Verfügung. Etwas besser sieht es an Medien-Grundschulen aus, die regelmäßig digitale Geräte im Unterricht einsetzen: Auf 210 Schülerinnen und Schüler entfallen drei Whiteboards, vierzehn Notebooks, 18 Tablets. 94 Prozent der Grundschulen haben Internet, 77 Prozent WLAN. 


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