Schulwettbewerb fair@school 2024 startet wieder

Projekte für Respekt und gegen Diskriminierung gesucht

Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes und der Cornelsen Verlag starten ab jetzt wieder ihren Schulwettbewerb fair@school – und suchen bundesweit nach Schulprojekten, die sich für mehr Respekt, Chancengleichheit, Vielfalt und gegen Diskriminierung einsetzen.

Bild: Antidiskriminierungsstelle des Bundes

Ausgezeichnet werden vorbildliche Projekte, die das Recht auf einen fairen Schulalltag und auf diskriminierungsfreie Bildung stärken. Sie sollen damit auch andere Schulen motivieren, sich ebenfalls für mehr Vielfalt und gegen Diskriminierung einzusetzen.

Bis zum 15. März 2024 können sich alle bewerben, die an einer allgemein- oder berufsbildenden Schule wirken – von Lehrkräften über Sozialpädagog*innen und Schüler*innen bis hin zur Schulleitung. Zu gewinnen sind drei Geldpreise im Wert von jeweils 3.000 Euro. Die Gewinnerteams werden zu einer Preisverleihung am 11. Juni 2024 in Berlin eingeladen.

Gute Bildung braucht viel mehr, als nur den Lehrplan einzuhalten. Deshalb freue ich mich, dass so viele Schulen in Deutschland Projekte starten und Schüler*innen darin bestärken, sich für Respekt und gegen Diskriminierung einzusetzen. Mit fair@school möchten wir auch diejenigen motivieren, die noch keine Projekte umsetzen, aber darüber nachgedacht haben“, sagte Ferda Ataman, Unabhängige Bundesbeauftragte für Antidiskriminierung, zum Auftakt des Wettbewerbs.

Wir leben in Zeiten, in denen gegenseitiger Respekt und der Kampf gegen Diskriminierung wichtiger denn je sind“, sagte Frank Thalhofer, Geschäftsführer im Cornelsen Verlag. „Wir als Bildungsmedienanbieter sehen uns hier selbst in der Pflicht und wollen auch in unseren Materialien die Grundlagen für Diversität und Inklusion legen. Der Wettbewerb fair@school liegt uns seit dem Start sehr am Herzen, um bestehendes Engagement direkt an den Schulen zu honorieren und guten Ideen eine Bühne zu geben.“

Unterstützt wird das Auswahlverfahren vom Zentrum für Bildungsintegration (ZBI) der Stiftung Universität Hildesheim. Im Mai begutachtet dann eine divers besetzte Fachjury die Einsendungen und bestimmt die Gewinner*innen. Somit wird jede Schule, jede Schulform, jedes Projekt berücksichtigt und alle haben – trotz unterschiedlicher Ausgangsbedingungen – eine faire Chance zu gewinnen.

Bewerbungen sind ab sofort und bis zum 15. März 2024 möglich unter www.fair-at-school.de.

Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes (ADS) ist 2006 mit Inkrafttreten des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) gegründet worden. Ziel des Gesetzes ist es, Diskriminierung aus rassistischen oder antisemitischen Gründen, wegen des Geschlechts, der Religion oder Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Identität zu verhindern oder zu beseitigen. Die ADS berät rechtlich, kann Stellungnahmen einholen und gütliche Einigungen vermitteln. Sie betreibt Forschung und Öffentlichkeitsarbeit zum Thema Diskriminierung. Seit 2022 wird die Leitung der Stelle als Unabhängige Bundesbeauftrage für Antidiskriminierung vom Deutschen Bundestag gewählt.

Der Cornelsen Verlag zählt zu den führenden Anbietern für Bildungsmedien im deutschsprachigen Raum und sorgt mit gedruckten und digitalen Medien dafür, dass Lernende erfolgreich zum Ziel kommen und guter Unterricht gelingt. Der Verlag begleitet Menschen auf allen Etappen ihrer Bildungsbiografie. Dabei ist er sich seiner gesellschaftlichen Verantwortung bewusst und achtet darauf, mit seinen Bildungsangeboten gezielt Grundlagen für Offenheit, Respekt und Toleranz zu legen.


Anlagen

  • Downloadfair-at-school_keyvisual_RZ [JPG, 149 KB]


Ihr Pressekontakt