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Schüler schreibt sein Abitur
Bild: stock.adobe.com/vectorfusionart

Lerntipps fürs Abitur

Abiturprüfungen locker meistern

Du hast es in der Hand: Der Endspurt vor dem Abitur kann dir schon jetzt graue Haare bringen. Oder du gehst clever, systematisch und hocheffizient ans Lernen heran. Option zwei klingt für dich besser? Dann kommen hier die entscheidenden (Geheim-)Tipps für deine Abiturvorbereitung!

 

Abiturvorbereitung leicht gemacht

Königsklasse, Nervenfresser und Graue-Haare-Bringer: das Abitur

Wenn es in die heiße Phase geht, wird aus dem harmlosen „Abitur“ ganz schnell „das böse Wort mit A“: Plötzlich zuckst du schon nervös zusammen, wenn jemand das Unwort bloß erwähnt. Wie bitte sollst du dir all den Stoff ins Hirn hämmern und wie kann es überhaupt Menschen geben, die beim Abi nicht völlig versagen?

Die einfache, aber beruhigende Antwort: Die richtige Abiturvorbereitung macht den Unterschied. Und mit diesen Tipps gehst du locker, sinnvoll und systematisch an die Sache ran!

Die größte Hürde locker nehmen: Mach dir einen Plan.

Dass du langfristig und rechtzeitig mit dem Lernen beginnen solltest, weißt du natürlich längst. Der größte Panikfaktor ist für die meisten Abiturienten aber die schiere Masse an Lernstoff. Wo sollst du anfangen, was zuerst lernen und was muss bis wann geschafft sein? Der wichtigste, aber zum Glück auch entlastendste Schritt ist ein guter Lernplan. Bevor du also einfach wild drauflos lernst, nimm dir ein bisschen Zeit und erarbeite einen sinnvollen Schlachtplan. So siehst du auch zu jeder Zeit, was du schon geschafft hast, und was noch zu tun ist – das motiviert und beruhigt. Die passende Anleitung, wie du einen wirklich guten Lernplan erstellst, haben wir natürlich auch in petto. 

Erst die Arbeit, dann das „Vergnügen“: Schwieriges zuerst.

Gleich mit den „harten Sachen“ anzufangen, klingt natürlich richtig fies. Rein logisch macht es aber nur so Sinn – denn die für dich kompliziertesten und schwierigsten Lerninhalte werden auch am längsten brauchen, bis du sie verstanden und verinnerlicht hast. Neben der goldenen Regel „Lieber viele kleine Lerneinheiten als die dicke Lernkeule“, fängst du deshalb besser mit den schwierigsten Fächern bzw. dem schwierigsten Lernstoff an. Und apropos „viele kleine Lerneinheiten“: Mit Lernkärtchen, die du einfach immer dabei hast, kannst du jederzeit und überall ein bisschen was von deinem Lernplan abarbeiten.

Richtig lernen: Lerntechniken dem Lernstoff anpassen

Sprachen lernst du anders als Naturwissenschaften – und gerade das Formellernen treibt so manchen in den Wahnsinn. Achte deshalb darauf, dass du die richtigen Lerntechniken anwendest, damit du auch die besonders abstrakten Inhalte verstehst und verinnerlichst.

Kein stumpfes Pauken: Lern so klug und anschaulich wie möglich.

Am besten lernst du immer dann, wenn du ...

  • weißt und berücksichtigst, welcher Lerntyp du bist,
  • möglichst viele Sinne ansprichst,
  • deinen Biorhythmus kennst und anspruchsvollen Lernstoff in deine Power-Phasen legst und
  • dir deine Lernmaterialien und Lernhilfen selbst erstellst.

Selbst erstellte Merkposter, Merksätze und Reime, Mindmaps oder Lernkarten machen die Inhalte nicht nur eingängiger – sie sorgen auch dafür, dass du dich viel intensiver mit den Lerninhalten auseinandersetzt. Wann immer du den Stoff zusammenfasst, beschäftigst du dich schließlich ganz genau mit den Inhalten und lernst so viel mehr als beim reinen Wiederholen. Kreative Lernmethoden – zum Beispiel das Singen oder Rappen von Inhalten oder das laute Vorlesen mit verstellter Stimme – bringen außerdem Abwechslung und bleiben dir besonders leicht im Gedächtnis.