Seit Monaten herrscht Streit zwischen dem Disney Konzern und Floridas Gouverneur Ron DeSantis: Das „Don’t Say Gay“-Gesetz, was der Gouverneur auf den Weg brachte und welches verbietet, dass Lehrkräfte mit jüngeren Schüler/-innen in Floridas Schulen über Homosexualität und Gender Identitäten sprechen, hat bei den Mitarbeitenden des Disney-Konzerns zu Protesten geführt. Nachdem der Konzern öffentlich Stellung gegen DeSantis bezog, ließ dieser Disneys Selbstverwaltungsprivilegien einschränken und zog sogar in Erwägung, ein Gefängnis neben dem Vergnügungspark Disney World zu bauen. Ende April hat der Disney-Konzern schließlich DeSantis verklagt und ihm eine persönliche Rachekampagne vorgeworfen, weil der Konzern von seinem Recht der freien Meinungsäußerung Gebrauch mache. DeSantis, der 2024 Präsidentschaftskandidat für die Republikaner werden möchte, bedrohe damit Disneys Geschäfte und die gesamte regionale Wirtschaft.