Buchstabenhäuser nehmen häufig die Form von bunten Postern an und sind eine ideale Lernhilfe in der Grundschule. Sie bilden einzelne „Bausteine“ ab, die jeweils einen Buchstaben des Alphabets repräsentieren. Viele Buchstabenhäuser sortieren die verschiedenen Buchstabengruppen – etwa Vokale, Konsonanten sowie besondere Schriftzeichen oder Laute – wie die Etagen eines Hauses mit Ober- und Untergeschoss und Keller.

Buchstabenhäuser aus bekannten Lehrwerken wie Einsterns Schwester und Tinto bieten Lehrkräften eine bewährte Methode, um den Schreib- und Leselernprozess zu unterstützen. Durch die visuelle Darstellung entdecken die Kinder Buchstaben auf spielerische Art und sind schnell in der Lage, erste Wörter zu bilden.

Die Reihe Einsterns Schwester beinhaltet wahlweise ein Buchstabenhaus in Grundschrift oder in Druckschrift. Auf der einen Seite des Posters befindet sich eine Schreibtabelle mit den wichtigsten Buchstaben und Anlautbildern, auf der anderen sind alle Buchstaben und Laute im Buchstabenhaus abgebildet. Sortiert sind sie in der Reihenfolge der sechs Buchstabenhefte der Reihe.

Tinto bietet ebenfalls Buchstabenhäuser in Grundschrift und in Druckschrift. Die Buchstabenhäuser sind separat oder als Teil der Arbeitshefte und Buchstabenkurse der Reihe erhältlich. Mehr über den titelgebenden schwarz-weißen Kater erfahren Sie auf unserer Tinto-Webseite. Eines ist klar: Der fröhliche Vierbeiner motiviert Grundschulkinder, sich intensiv mit Buchstaben und mit den Konzepten des Lesens und Schreibens auseinanderzusetzen.

Buchstabenhäuser unterstützen die Lehrenden und Lernenden in vielerlei Hinsicht:

• Alphabetisches Lernen: Buchstabenhäuser ermöglichen es den Kindern, das Alphabet auf unterhaltsame Weise zu erkunden. Indem sie die „Bausteine“ zusammenfügen, lernen sie das Alphabet in der richtigen Reihenfolge und erkennen Buchstaben visuell.
   
• Wortbildung und Rechtschreibung: Die Schülerinnen und Schüler bilden mithilfe der Buchstabenhäuser Wörter und Sätze. Das fördert nicht nur ihre Rechtschreibfähigkeiten, sondern auch ihr Verständnis für die Struktur und den Aufbau von Wörtern.
   
• Leseförderung: Nach Wörtern kommen Sätze, aus Sätzen werden Texte. Das Kombinieren einzelner „Bausteine“ zu immer komplexer werdenden Strukturen hilft Kindern auch dabei, ihre Lesefähigkeiten zu entwickeln und das Verständnis für Texte zu verbessern.
   
• Kreatives Schreiben: Buchstabenhäuser ermutigen die Schülerinnen und Schüler, nach und nach ihre eigenen Geschichten und Gedichte zu verfassen. Mit dem visuellen Hilfsmittel drücken sie ihre Fantasie und Kreativität aus und entwickeln zugleich ihre Schreibfähigkeiten weiter.

Übrigens: Die korrekte Rechtschreibung zu erlernen, gehört zum Deutschunterricht in der Grundschule dazu – und Buchstabenhäuser helfen dabei. Das fehlerfreie Schreiben steht jedoch ganz zu Anfang noch nicht im Fokus. Viel wichtiger ist der spielerische Umgang mit Buchstaben und Wörtern – so lernen Kinder mit Freude und Leichtigkeit.