Startklar!10. Jahrgangsstufe
Der Ukraine-Krieg · Wie sollte die bayerische Wirtschaft reagieren?
Arbeitsblatt mit Lösungshinweisen

Der völkerrechtswidrige Angriff Russlands auf die Ukraine, den der russische Präsident Wladimir Putin am 24. Februar 2022 begann und seither mit großer Brutalität führt, bringt unfassbares Leid über die seit 1991 unabhängige Ukraine. Die vom Westen daraufhin verhängten (Wirtschafts-)Sanktionen gegen Russland haben mitunter auch starke Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft. Gerade die herausragende Bedeutung Russlands als Gaslieferant zeigt Unternehmen, Konsumenten und Staat nun auf, welch gravierende Folgen die Energieabhängigkeit hat. Wie sollten Politik und Wirtschaft hierauf reagieren? Die Diskussion um einen Importstopp für russisches Erdgas und Erdöl wird kontrovers geführt, sind die beiden Güter doch die Haupteinnahmequellen des russischen Staates – und dienen somit auch der Finanzierung des Ukraine-Krieges. Kritiker fordern deshalb ein Energie-Embargo gegen Russland, gleichwohl liegt auf der Hand, dass ein solcher Importstopp die ohnehin schon stark gestiegenen Energiepreise weiter in die Höhe schnellen lassen würde – mit potenziell gravierenden Folgen für Konsumenten und Unternehmen. Dieses Arbeitsblatt möchte sich exemplarisch mit Folgen des Ukraine-Krieges für die (bayerische) Wirtschaft auseinandersetzen. Was die mögliche Reaktion von Politik und Wirtschaft angeht, fokussiert es sich auf die Diskussion um einen Importstopp für russisches Erdgas und Erdöl. In aktivierenden und auffordernden Materialzuschnitten analysieren die Schülerinnen und Schüler die bayerisch-russischen Wirtschaftsbeziehungen, konturieren die Folgen des Krieges für die bayerische Wirtschaft und erarbeiten sich Schlagzeilen aus den Medien, bevor sie selbst in eine handlungsorientierte Diskussion zum Thema Energie-Embargo gegen Russland einsteigen.

Infos

Klasse
10. Klasse
Lizenzform
Einzellizenz EL
Erscheinungsdatum
12.05.2022
Verlag
Cornelsen Verlag

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