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Bildergeschichten auf Englisch 

Empfehlungen für den Unterricht

Für den Fremdsprachenunterricht in Englisch sind Bildergeschichten ein bewährtes Mittel. Sie unterstützen das Vokabellernen und die Sprachentwicklung. Darüber hinaus regen sie die Kreativität und Erzählfähigkeit der Lernenden an. Hier finden Sie passende Tipps und Übungen.

Der Nutzen von Bildergeschichten im Englischunterricht

Bildergeschichten bieten einen visuellen Anreiz und helfen beim Verständnis der neuen Sprache. Die Sequenzen aus mehreren Bildern erzählen Geschichten aus dem Alltag der Schülerinnen und Schüler, oft mit einer humorvollen Pointe. Schon im frühen Englischunterricht können sie beispielsweise zum Vokabeltraining eingesetzt werden.

Die Möglichkeiten, mit Bildergeschichten Englisch zu üben, sind vielfältig. Positive Effekte hat die Methode zum Beispiel auf:

  • Wortschatzerweiterung: Unbekannte Vokabeln für Gegenstände oder Lebewesen, die auf den Bildern zu sehen sind, werden spielerisch ermittelt und gelernt.
  • Englisch sprechen und verstehen: Die Lernenden können Bildergeschichten mündlich erklären oder weitererzählen, während die übrige Klasse ihr englisches Hörverstehen auf die Probe stellt.
  • Schreibfähigkeit: Indem Schülerinnen und Schüler sich schriftlich auf Englisch mit Bildergeschichten auseinandersetzen, z. B. die Bilder beschreiben oder die Geschichte dazu niederschreiben, üben sie die englische Rechtschreibung und Grammatik und das Formulieren von Sätzen.
  • Kreativität: Schülerinnen und Schüler können sich anhand der Bilder eigene Interpretationen und Fortsetzungen der Geschichte ausdenken und niederschreiben.

Materialien für Bildergeschichten auf Englisch im Unterricht

Wählen Sie Bilder aus, die zur Altersgruppe passen, Inhalte aus dem bisherigen Unterricht aufgreifen oder einen Bezug zu aktuellen Themen herstellen. So können sich die Lernenden am besten mit den Geschichten identifizieren, darüber reden und eigene Fortsetzungen anknüpfen.

Außerdem können Sie Ihre Schülerinnen und Schüler dazu animieren, selbst Bildergeschichten zu zeichnen und den englischen Text dazu zu schreiben – ob mit Papier und Stiften oder auf einer entsprechenden Lern-App.


Mit Bildergeschichten Englisch üben: Ideen

Bildergeschichten eignen sich für verschiedene Sprachlevel. Dementsprechend können Sie mit einfachsten Übungen einsteigen, anhand derselben Bildergeschichte aber auch schwierigere Aufgaben stellen. Zur Inspiration haben wir einige Übungsideen zusammengetragen:

  • Vokabelübung: Geben Sie mehrere Bilder vor und lassen Sie die Schülerinnen und Schüler die abgebildeten Gegenstände auf Englisch benennen. Unbekannte Vokabeln können im Englisch-Wörterbuch nachgeschlagen werden.
  • Bildbeschreibung auf Englisch: Zu einer Bildergeschichte ohne Text verfassen die Lernenden schriftlich eine ausführliche Beschreibung der Bilder und des Handlungsablaufs. So verbessern sie ihre Schreib- und Ausdrucksfähigkeit.
  • Falsche Reihenfolge: Geben Sie sowohl die Bilder als auch die entsprechenden Texte vor, aber in zufälliger Reihenfolge. Die Schülerinnen und Schüler sollen den Bildern die passenden Texte zuordnen und die Geschichte der Reihe nach sortieren.
  • Dialoge erstellen: Wählen Sie einen Comic aus und lassen Sie die Sprechblasen leer. Aufgabe der Klasse ist es nun, die Sprechblasen mit passenden Dialogen auf Englisch zu füllen.
  • Alternatives Ende: Zeigen Sie den Schülerinnen und Schülern eine Bildergeschichte und bitten Sie darum, ein alternatives Ende oder eine Fortsetzung zu zeichnen und den englischen Text dazu zu schreiben. Sie können die Klasse auch in Gruppen aufteilen und zur Diskussion über die Geschichte anregen.
  • Eigene Bildergeschichte auf Englisch zeichnen und schreiben: Verteilen Sie ein Arbeitsblatt mit leeren Bilderrahmen darauf. Bitten Sie die Lernenden nun, eine eigene Geschichte zu zeichnen und mit passenden Texten oder Sprechblasen auf Englisch zu versehen. Sie können ein Thema oder eine Auswahl an Inspirationsbildern oder -sätzen vorgeben – oder Sie lassen der Kreativität Ihrer Schülerinnen und Schüler freien Lauf.

Wenn Sie die Übungen im Plenum nachbesprechen oder Geschichten vorlesen lassen, animieren Sie die Klasse zu gegenseitigem Feedback. Die Rückmeldungen finden entweder mündlich oder schriftlich mithilfe von Fragebögen statt. So lernen die Schülerinnen und Schüler, ihr Feedback auf Englisch richtig auszudrücken. Gleichzeitig erfährt die vortragende Person, wie sie sich weiter verbessern kann.