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Eine Illustration mit Glühbirnen
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7 Lerntipps für bessere Noten

Lernen ist je nach Fach einfach oder auch sehr anstrengend

Wenn eine Phase ansteht, in der du sehr viele Klausuren schreiben musst, kann es auch leicht zu viel für dich werden. Wenn du ein paar Punkte beachtest, wird dir das Pauken aber deutlich leichter von der Hand gehen, und du kannst voller Selbstvertrauen in deine Prüfungen starten.

Unsere Tipps für dich

Bild: stock.adobe.com/Andy Dean

1. Nicht zu spät beginnen

Du hast bestimmt schon häufiger gehört, dass du regelmäßig lernen sollst. Und auch, wenn das keinen Spaß macht, ist dieser Tipp ziemlich wertvoll. Führst du regelmäßig deine Mappen, kannst du immer leicht feststellen, was seit der letzten Klausur noch an Themen hinzugekommen ist. Hast du das regelmäßige Lernen ein bisschen vernachlässigt, solltest du spätestens zwei Wochen vor der anstehenden Klausur wieder damit beginnen. Eine Stunde pro Tag reicht dann locker aus, um dich auf die Prüfung vorzubereiten.

2. Mit Abwechslung Stoffe leichter behalten

Ein weiterer Punkt, der für kontinuierliches Lernen spricht: Wenn du dir den ganzen Nachmittag und Abend über immer nur ein Thema einzuprägen versuchst, wirst du irgendwann unaufmerksam, und alles andere bleibt auf der Strecke. Besser ist es, wenn du mehrere Fächer pro Tag vertiefst, dann aber immer nur für eine halbe oder Dreiviertelstunde. So bleibst du überall auf dem Laufenden, und du kannst dir die einzelnen Themen leichter merken.

3. Während des Lernens keine Ablenkung

Auch wenn es dir nicht gefällt, solltest du, während du lernst, dein Smartphone ausschalten und nicht nebenher im Internet surfen. Es ist so leicht, sich ablenken zu lassen: Hier schaust du schnell ein lustiges Video, dort antwortest du in einem Messenger – und währenddessen vergisst du alles wieder, was du dir gerade angeschaut hast, und musst von vorne anfangen. Lass dich also besser von nichts ablenken, bis du dein Pensum für den Tag erledigt hast. Danach bist du dann frei und kannst dich mit Freunden treffen, fernsehen oder surfen. Und das alles ohne ein schlechtes Gewissen, weil du wieder nicht geschafft hast, was du eigentlich schaffen wolltest.

4. Digitale Medien nutzen

Es gibt immer wieder Problemfächer, in denen die Themen aufeinander aufbauen und in denen du heillos verloren bist, wenn dir eine frühere Information fehlt. Gleichzeitig sind dies oft auch Fächer, in denen die Erklärungen der Lehrkräfte für manche Schüler/-innen unverständlich bleiben. Geht es dir auch so, kannst du zum Beispiel Seiten wie www.gut-erklaert.de benutzen: Diese spezielle Seite beschäftigt sich vor allem mit Mathematik, Physik und Chemie und bietet Erklärvideos von vielen verschiedenen Fachleuten. Ihr Erkläransatz ist jeweils ganz unterschiedlich, sodass du sicher jemanden findest, bei dem du das Thema verstehst, das dir in der Schule verschlossen geblieben ist. Positiv ist hier außerdem, dass du dir die benötigten Grundlagen noch einmal anschauen kannst, die dir vielleicht fehlen.

5. Zeitlos gut: Karteikarten

Manche Dinge musst du einfach auswendig lernen, daran führt kein Weg vorbei. Die Fragen nach Formeln oder Vokabeln schreibst du dir dafür beim Kartenkartenlernen am besten auf kleine Kärtchen, die Antwort kommt auf die Rückseite. Die Kärtchen steckst du in eine kleine Box mit unterschiedlichen Fächern. Kannst du dich an die Antwort erinnern, kommen die Karten in eines der Fächer. Weißt du die Antwort nicht, schaust du sie dir noch einmal an und prägst sie dir ein, ehe du das Kärtchen in das andere Fach steckst. Dieses gehst du dann später noch einmal durch. Auf diese Weise lernst du auch die komplizierten Dinge so lange, bis du sie schließlich weißt und das Kärtchen in das „Kann ich“-Fach einsortieren kannst.

6. Allein und mit Freunden lernen

Wenn du allein zu Hause an deinem Schreibtisch sitzt und dich nicht ablenken lässt, kannst du dich sicher gut konzentrieren. Allerdings wird das auf die Dauer auch öde, und du kannst nie ganz sichergehen, ob du nicht etwas übersehen hast. Hin und wieder macht es also durchaus Sinn, wenn du dich mit deinen Freunden zum Lernen triffst. Natürlich solltet ihr aufpassen, dass ihr nicht zu sehr ins Plaudern oder Herumalbern geratet! Aber ab und zu gemeinsam den Stoff noch einmal durchzugehen und zu vergleichen, was ihr könnt, lockert den Lernprozess sehr auf. Wenn du dich zum Lernen überwinden musst, helfen dir diese Termine übrigens auch weiter: Schließlich willst du ja nicht derjenige sein, der nichts weiß. Die Treffen wirken also auch motivierend.

7. Die passende Struktur schaffen

Damit du konzentriert lernen kannst, brauchst du einen eigenen Platz dafür, am besten natürlich einen Schreibtisch in deinem Zimmer. Achte darauf, dass du ihn immer so weit aufgeräumt hast, dass du daran auch wirklich lernen kannst. Fällt dir das regelmäßige Lernen schwer, kannst du einen Zeitplan erstellen, indem du festlegst, wann du was wie lange lernen möchtest. Achte dabei auf regelmäßige Pausen: Alle 45 Minuten solltest du kurz aufstehen, dich strecken, durchatmen und deinen Kopf zur Ruhe kommen lassen. Ein paar Minuten Bewegung oder ein Apfel sorgen dafür, dass du danach frisch weitermachen kannst.