• Spiele fördern ganzheitliches Englischlernen in der Grundschule
  Spiele ermöglichen Kindern, Englisch in bedeutungsvollen und motivierenden Kontexten zu erleben, wodurch Hemmungen abgebaut und kommunikative Fähigkeiten aufgebaut werden.
• Vielfältige Englisch-Spiele für unterschiedliche Lernziele
  Bewegungsspiele, Vokabelspiele, Rollenspiele und digitale Medien sprechen verschiedene Lerntypen an und unterstützen gezielt den Aufbau von Wortschatz, Hörverstehen und Sprechfertigkeit.
• Nachhaltiger Spracherwerb durch Wiederholung und emotionale Bindung
  Wiederholungen in spielerischem Rahmen festigen Sprachstrukturen langfristig, während die positive emotionale Erfahrung die Motivation und Lernfreude steigert.

Der Englischunterricht in der Grundschule legt den Grundstein für den späteren Spracherwerb. Dabei steht vor allem eines im Vordergrund: Die Kinder sollen Freude an der fremden Sprache entwickeln und erste kommunikative Erfahrungen sammeln. Englisch-Spiele bieten hierfür an der Grundschule einen idealen Rahmen, denn sie fördern das Lernen auf mehreren Ebenen gleichzeitig. 

Spiele tragen vor allem im Anfangsunterricht an der Grundschule zum Englischlernen bei, weil die Kinder sie nicht so ernst nehmen müssen wie den „normalen“ Unterricht – vielen jungen Schülerinnen und Schülern hilft der Spaßfaktor, „ganz nebenbei“ zu lernen. Im Spiel vergessen Kinder oft ihre Hemmungen. Die Aufmerksamkeit liegt auf der Spielhandlung, nicht auf der Sprache selbst. Dadurch trauen sich auch zurückhaltende Kinder, Englisch zu sprechen. 

Ähnlich wie beim Erwerb der Muttersprache lernen Kinder im Grundschulalter eine Fremdsprache am besten in bedeutungsvollen Kontexten. Spiele bieten genau diese authentischen Situationen, in denen Sprache natürlich eingebettet ist.

Englisch-Spiele sprechen verschiedene Sinne an und berücksichtigen unterschiedliche Lerntypen. Bewegungsspiele unterstützen kinästhetische Lerner, visuelle Elemente wie Bildkarten helfen visuellen Lerntypen, und Lieder oder Reime kommen auditiven Lernenden entgegen. 

Für erfolgreiches Sprachenlernen ist außerdem Wiederholung unerlässlich. Spiele ermöglichen es, Wortschatz und Strukturen immer wieder zu üben, ohne dass Langeweile aufkommt. 

Tipp: Entdecken Sie die Englisch-Lernspiele im Cornelsen-Sortiment in verschiedenen Formaten und für unterschiedliche Zwecke – von A wie Arbeitsblatt bis W wie Wortschatz.

Spiele zum Englischlernen gibt es viele – hier eine kleine Auswahl: 

Bewegungsspiele verbinden körperliche Aktivität mit Spracherwerb und sind besonders für jüngere Grundschulkinder geeignet: 

• Simon Says: Ein Klassiker, der sich hervorragend für das Erlernen von Körperteilen, Verben oder einfachen Anweisungen eignet. Die Lehrkraft sagt: „Simon says: Touch your nose“. Nur wenn „Simon says“ vorangestellt ist, sollen die Kinder die Anweisung ausführen. 
• Action Songs: Lieder mit Bewegungen wie „Head, Shoulders, Knees and Toes“ oder „If You're Happy and You Know It“ verknüpfen Vokabeln mit Bewegungen und unterstützen so das Erinnerungsvermögen. 
• Hot Potato: Die Kinder geben einen Gegenstand im Kreis herum, während Musik läuft. Stoppt die Musik, muss das Kind mit dem Gegenstand eine Frage beantworten oder ein englisches Wort nennen. 

Vokabelspiele helfen gezielt beim Aufbau und der Festigung des Wortschatzes: 

• Memory: Klassisches Bildkarten-Memory mit englischen Begriffen oder Bild-Wort-Kombinationen. 
• Bingo: Jedes Kind erhält eine Karte mit verschiedenen Bildern. Die Lehrkraft nennt englische Wörter, und die Kinder markieren die entsprechenden Bilder auf ihrer Karte. 
• Flashcard Race: Bildkarten werden im Klassenzimmer verteilt. Die Lehrkraft ruft ein englisches Wort, und die Kinder müssen zur entsprechenden Karte rennen. 

Rollenspiele und Kommunikationsspiele fördern besonders die Sprechfertigkeit und den Mut, die fremde Sprache aktiv zu nutzen: 

• Shopping Game: Ein einfacher Marktstand wird aufgebaut. Die Kinder üben Dialoge wie „Can I have…?“; „Here you are“; „Thank you“. 
• Telephone Game: Die Kinder sitzen im Kreis und flüstern sich einen englischen Satz ins Ohr. Am Ende wird verglichen, wie sich der Satz verändert hat. Das fördert das Hörverstehen auf Englisch. 
• Guess Who/What: Ein Kind beschreibt einen Gegenstand oder eine Person auf Englisch, die anderen müssen raten. 

Auch digitale Lern- und Lehrmedien können in Form von Spielen den Englischunterricht in der Grundschule bereichern: 

• Interactive Whiteboard Games: Es gibt interaktive Spiele für das Whiteboard, die verschiedene Fertigkeiten trainieren. 
• Lernapp-Stationen: Tablets mit altersgerechten Englisch-Apps können als Stationen in den Unterricht integriert werden. 
• Digital Storytelling: Schülerinnen und Schüler nutzen altersgerechte digitale Tools, um gemeinsam eigene multimediale Geschichten mit einfachen englischen Texten zu kreieren. 

Spiele sind im Englischunterricht an der Grundschule weit mehr als nur Auflockerung oder Belohnung. Sie bilden einen zentralen Baustein für nachhaltiges, kindgerechtes Sprachenlernen. Durch den spielerischen Zugang erleben Kinder Englisch von Anfang an als etwas Positives und bauen eine emotionale Bindung zur Fremdsprache auf – die beste Voraussetzung für lebenslanges Sprachenlernen.