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 Illustration mit vielen bunten Zahlen vor blauem Hintergrund
Bild: Shutterstock.com/Begin Again Studio

Grundrechenarten lernen in der Grundschule

So lernen Kinder die vier Grundrechenarten schnell und erfolgreich

Ohne Grundrechnen kommt kein Kind und auch kein Erwachsener in der Schule oder im Leben zurecht. Deshalb ist es wichtig, die Grundrechenarten frühzeitig zu lernen. Sie bilden die Grundlage für alle Mathematik. Mit unseren Lehrwerken schaffen Sie das Fundament für ein umfangreiches Verständnis.

Grundrechenarten lernen und mit Spaß rechnen

Studien haben ergeben, dass auch ein Teil der erwachsenen Deutschen Probleme mit den Grundrechenarten hat. Das muss nicht sein, denn jeder kann Rechnen lernen. Die Grundlagen dafür werden in der Grundschule gelegt. Kinder, die sicher im Grundrechnen sind, tun sich sowohl auf weiterführenden Schulen als auch im weiteren Leben deutlich leichter.

Lehrwerkunabhängige Übungshefte

Welche Grundrechenarten gibt es?

Die Fachbegriffe für die vier Grundrechenarten lauten:

  • Addition
  • Subtraktion
  • Multiplikation
  • Division

Diese Fachausdrücke klingen nicht nur lateinisch, sie sind es auch. Die Addition leitet sich von lat. „addere“ ab, was „hinzufügen“ bedeutet. Umgangssprachlich ist vom Plus-Rechnen die Rede. Die Subtraktion hingegen kommt vom lateinischen Wort „subtrahere“, was für „wegziehen“ oder „entfernen“ steht.

Bei der Multiplikation, dem Malnehmen, steckt die Vervielfachung bereits im Wort, denn wer einen Multivitaminsaft kauft, erhält nicht nur ein Vitamin, sondern viele (multi). Die Division wiederum steht für das Teilen (lat. „dividere“). Alle vier Grundrechenarten finden sich fast wortgetreu in der englischen Sprache wieder (to add, to subtract, to multiply, to divide).


Seit wann gibt es die Grundrechenarten?

Es ist davon auszugehen, dass bereits vor zehntausenden von Jahren gezählt und gerechnet wurde. Bereits damals musste man Personen, Tiere, Besitztümer in Zahlen erfassen. Vor rund 5000 Jahren kannte sowohl die altägyptische als auch die babylonische Kultur die Grundrechenarten. Ohne diese wäre es nicht möglich gewesen, beispielsweise die ägyptischen Pyramiden zu berechnen und zu bauen. Auch im antiken Griechenland wurde die Mathematik – und damit auch die Grundrechenarten – als wissenschaftlicher Pfeiler der Philosophie betrieben. Im römischen Reich dagegen hielt man lange Zeit an der Addition und Subtraktion als Grundrechenart fest, denn so wurden auch die römischen Zahlen geschrieben. Die Römer nutzten für kompliziertere Berechnungen ein Hilfsmittel: der sogenannte Abakus war der Taschenrechner der Antike, auf dem auch die Grundrechenarten ausgeführt werden konnten.

Übung macht den Meister

Ab welcher Klasse lernt man die Grundrechenarten?

Die Grundrechenarten werden in der Grundschule unterrichtet und sind Voraussetzung für die weiterführende Mathematik. Üblicherweise beginnt man mit Addition und Subtraktion und ergänzt dann Multiplikation und Division. Allgemein lässt sich sagen, dass Kinder die vier Grundrechenarten nach vier Schuljahren sicher beherrschen und im Alltag damit umgehen können. Die Übungsmaterialien von Cornelsen unterstützen alle Lernenden dabei, ihr Wissen auszubauen und zu vertiefen.


Warum ist ein gutes Verständnis der Grundrechenarten so wichtig?

Die Grundrechenarten tauchen im täglichen Leben ständig auf. Nicht immer hat man einen Taschenrechner oder ein Smartphone parat, wenn es darum geht, in Sekundenschnelle etwas im Kopf rechnen zu müssen. Ein Beispiel aus dem Alltag soll veranschaulichen, wie alle vier Grundrechenarten miteinander vereint werden:

Sie gehen mit drei Freunden am Abend essen und werden auserwählt, die Rechnung zusammenzustellen und zu prüfen. Für den ersten Überblick addieren Sie die einzelnen Speisen und Getränke. Da einige Getränke mehrfach vorkommen, multiplizieren Sie einfach deren Anzahl mit dem Preis. Zusammen einigen Sie sich, dass am Ende jeder den gleichen Betrag bezahlt: Sie dividieren das Endergebnis also durch vier. Ein Freund hat das Geld aber nicht passend und gibt Ihnen mehr, sodass Sie sein Wechselgeld durch Subtrahieren ermitteln.

Auch wenn man sich heutzutage auf den Bon der Registrierkasse verlässt und nur noch in einzelnen Fällen nachprüft, wird klar, dass man ohne die Grundrechenarten keine Chance hätte, das gemeinsame Abendessen korrekt abzurechnen. Kinder, die das Grundrechnen beherrschen, werden deshalb niemals Probleme im Leben haben, wenn es um schnelles Rechnen im Alltag geht.


Wie lernt man die Grundrechenarten?

Übung macht den Meister, weshalb das ständige und begreifbare Anwenden der Grundrechenarten im Alltag Kinder zu guten Rechnerinnen und Rechnern macht. Sowohl in der Schule als auch zu Hause können die Grundrechenarten spielerisch trainiert und gefestigt werden. Fordern Sie Ihre Kinder immer wieder mit kleinen Aufgaben heraus, wenn Sie Zeit mit ihnen verbringen. Lassen Sie Kochzutaten oder Süßigkeiten addieren, üben Sie die Subtraktion anhand des Taschengelds, von dem ein Teil schon ausgegeben wurde. Für den Kindergeburtstag multipliziert Ihr Kind die benötigten Dinge, sobald die Zahl der Gäste feststeht. Wenn dann 100 Bonbons für 11 Kinder zur Verfügung stehen, wird es schnell knifflig, wie man die Menge gerecht aufteilt. (Unsere Lösung: das 100. Bonbon geht an Sie.)

Übungshefte und Lehrwerke von Cornelsen unterstützen beim Lernen der Grundrechenarten und machen es für Eltern und Lehrer besonders leicht. Die Inhalte werden sorgfältig ausgewählt und getestet, sodass Sie auf Übungsmaterial zurückgreifen können, das sich bewährt und vielen Kindern zum Rang des Rechenkünstlers verholfen hat. Damit schaffen Sie Freude an der Mathematik und lassen Ihr Kind bestens vorbereitet den Alltag und die weiterführende Schule bewältigen.

Damit klappt's