Warum ein Atlas nicht gleich ein Atlas ist
Lange Zeit basierten Landkarten auf den Arbeiten des Claudius Ptolemäus, der etwa um das Jahr 150 n. Chr. wirkte. Atlanten wie heute gab es damals nicht. Man begnügte sich mit einer Sammlung zusammengebundener Karten. Mit Beginn der größeren Entdeckungsreisen entwickelte sich jedoch auch die Kartografie weiter.
Ein erster bedeutender Atlas entstand im Jahr 1375 in Spanien, doch er reichte kaum über das Mittelmeergebiet hinaus. Ganze 70 Karten enthielt dann schon der Atlas „Theatrum Orbis Terrarum“ (übersetzt etwa „Weltbühne“) aus dem Jahr 1570. Im Jahr 1595 prägte der deutsche Kartograph Gerhard Mercator den Begriff „Atlas“ – nach dem mythischen König Atlas von Mauretanien.
Inzwischen gibt es so viele unterschiedliche Atlanten zu kaufen, dass bei Weitem nicht jeder für jeden Zweck geeignet ist. Selbst von dem einen typischen „Erdkunde-Atlas“ kann man nicht unbedingt sprechen, denn vom Heimatatlas bis zum Weltatlas ist es ein großer Schritt. Bei Cornelsen finden Sie didaktisch und pädagogisch aufbereitete Schulatlanten, die speziell für die Arbeit mit dem Atlas in Geographie oder auch in anderen Schulfächern (etwa in Geschichte oder im Sachunterricht) geeignet sind.

