Es ist aber offensichtlich, dass Jugend- oder Szenesprachen auch bei einer breiteren Öffentlichkeit auf Interesse stoßen (Motto: Ich verstehe mein Kind nicht mehr!). Schon seit einigen Jahren werden diese kreativen Wortneuschöpfungen in eigenen Wörterbüchern gesammelt, die regelmäßig neu aufgelegt werden.
Diese Werke sind unter Sprachwissenschaftlern jedoch umstritten. Da Lehrende - mangels Alternativen - manchmal diese Wörterbücher zu Rate ziehen bzw. im Unterricht einsetzen, empfiehlt sich als Einstieg in das Thema eine sprachwissenschaftliche Relativierung dieser Sammlungen:
Bleiben wir erst einmal bei Artikeln über Jugend- und Szenesprachen für den Unterrichtseinsatz:
- Warum verwenden Kinder und Jugendliche diese Sprachschöpfungen und welchen Einfluss üben sie auf die Umgangssprache in Deutschland aus?
- Was versteht man unter "Szenesprachen"?
Am Ende des Artikels findet sich übrigens ein Link zu einem - leider sehr schwierigen - Sprachquiz zur Jugendsprache.
- Kreativ, direkt und schnelllebig ist die Jugendsprache, wie man an dieser historischen Darstellung ausgewählter Ausdrücke aus der Zeit vor 1900 bis heute sehr schön ablesen kann: