Zwei einleuchtende Beispiele dafür sind die politischen Wahlsysteme von Deutschland und der Schweiz. In diesem Dossier geht es darum, die grundlegenden Unterschiede zwischen den zwei Wahlmethoden kennenzulernen. Das Dossier eignet sich für fortgeschrittene Lerner*innen ab dem Niveau B2.
Unterrichtsskizze:
1. Vorentlastung
Um das Vorwissen der Lernenden zu testen, kann ein Unterrichtsgespräch gestartet werden, das von folgenden Impulsfragen eingeleitet werden kann:
- Was wissen Sie schon über das Wahlsystem in Deutschland / der Schweiz?
- Haben Sie in der Schule/Universität schon etwas darüber gelernt? Wenn ja, woran können Sie sich noch erinnern?
- Was wissen Sie über das Wahlsystem in Ihrem Heimatland?
2. Einführung: Demokratie
Die Lernenden ordnen die Begriffe zu den passenden Definitionen. Die Lösungen finden Sie am Ende des Dossiers.
1. Repräsentative Demokratie – 2. Direkte Demokratie – 3. Halbdirekte Demokratie
[ ] Alle stimmberechtigte Bürger*innen entscheiden über politische Angelegenheiten. Das nennt man Volksentscheid. Bei dieser Art von Demokratie gibt es kein Parlament.
[ ] Diese Art von Demokratie enthält Elementen aus beiden Demokratieformen. Das Volk kann über politische Themen abstimmen. Es gibt aber trotzdem ein Parlament. Die Schweiz hat sich dafür entschieden.
[ ] Alle Bürger*innen wählen Volksvertreter*innen, die für sie im Parlament sitzen. Die Repräsentanten diskutieren und entscheiden stellvertretend über politische Themen. Diese Art von Demokratie kann man auch parlamentarisch nennen. Deutschland hat diese Art von Demokratie.
3. Das Wahlsystem in Deutschland und in der Schweiz
Wie funktioniert das Wahlsystem in Deutschland? Und in der Schweiz? Nach der Vorentlastung und Einführung ergänzen die Lernenden die zwei Wahlsysteme mithilfe der Begriffe im Schüttelkasten. Die Lösungen finden Sie am Ende des Dossiers.