Mit Hängen und Würgen eine Nullnummer beim Fußballspiel, trotz Dauerbrenner im Sturm. Aber die Abwehr gibt ihr letztes Hemd und lässt sich nicht die Butter vom Brot nehmen, obwohl Holland in Not ist – Schwein gehabt! Für die Fans ist Hopfen und Malz verloren, da beißt die Maus keinen Faden ab. Der Trainer steht wieder mal im Rampenlicht, sollte den Ball flach halten, schimpft jedoch wie ein Rohrspatz, springt nicht über seinen Schatten und setzt das Turnier in den Sand.
Wir verwenden als Muttersprachler*in täglich unzählige Redewendungen ohne sie bewusst wahrzunehmen. Redewendungen bewusst als rhetorisches Stilmittel eingesetzt, geben sie der Sprache Lebendigkeit, alltägliche Poesie, Ironie und Humor.
Aber Vorsicht! Das bewusste Zitieren von Redewendungen und Sprichwörtern sollte maßvoll geschehen, sonst wirkt die Sprache schnell künstlich und altmodisch. Dies gilt auch für Sprachlernende, die mit feststehenden Ausdrücken beeindrucken möchten. Weniger ist mehr, egal ob im mündlichen oder schriftlichen Ausdruck!